Zur Startseite

Hinweis zur Verwendung von Cookies. Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in unseren Datenschutzinformationen.

Vorlage Banner
Störche
Villa Kym
Luftaufnahme Süd
Breiti
 
 
Vorlage Banner
Vorlage Banner
Beschreibung Banner
1
Störche
Störche
Störche auf einem Horst
2
Villa Kym
Villa Kym
Beschreibung Banner
3
Luftaufnahme Süd
Luftaufnahme Süd
Beschreibung Banner
4
Breiti
Breiti
Beschreibung Banner
5
Raum für Natur

Inhaltsseite

Auszug aus der Willkommensbroschüre - Raum für Natur

Erholungsgebiete
Naturliebhaber kommen in und um Möhlin auf ihre Rechnung. Die ausgedehnten Waldflächen rund um die Gemeinde bieten zahllose Möglichkeiten zum Wandern, Spazieren, Biken, Walken und Joggen. Teils seltene Tiere und Pflanzen dagegen finden in den Naturschutzgebieten Lebensraum.

Waldreservat Sunneberg
Wald in dieser Form gibt es im Aargau selten. Die alten Eichen sind Zeugen einer Waldbewirtschaftung, die Jahrhunderte lang das Waldbild Europasprägte und ihre Wurzeln im Mittelalter hat. Es gibt viele seltene Waldbewohner zu entdecken – Vögel wie Pirol, Kernbeisser, Mittel-, Klein-, Grün- und Grauspecht, weiter Fledermäuse, Baummarder und sogar den Hirschkäfer.

Jagd und Fischerei
In Möhlin wird der Wildbestand von zwei Jagdgesellschaften (Berg und Forst) gehegt und gepflegt. Die Freunde der Fischerei können am Rhein an vielen reizvollen Angelplätzen ihrem Hobby frönen.

Bachtele
Im Jahr 2007 wurde die Bachtele einer umfassenden Sanierung unterzogen, sodass dieses Naturschutzgebiet nun ein regelrechtes Bijou ist. Durch die Arbeiten wurde diese Oase am Rheinufer landschaftlich aufgewertet und zum Lebensraum für Amphibien und Reptilien gestaltet. So gibt es nun vier Arten von Laichgewässern: Kleingewässer aus Lehm für die Gelbbauchunke, einen grossen Lehmweiher für die Geburtshelferkröte, Pflastermulden als Pioniergewässer für die Kreuzkröte sowie den seit je bestehenden Weiher für viele andere Bewohner. Neu sind zudem Holzstapel für die Zauneidechse und die Ringelnatter, Natursteinmauern für die Geburtshelfer-und die Kreuzkröte sowie ein steiler Hang, welcher dem Eisvogel als Brutwand dient. Naturnah zeigt sich nun auch wieder der Auenwald, der geflutet wird, wenn im Möhlinbach Hochwasser herrscht.

Breitsee
Der heutige See war ein Sumpf mit einem Torfmoor, denn die ältesten Funde von Torffossilien im Kanton Aargau stammen von hier. Heute bietet der Breitsee vielen spezialisierten Pflanzen und Pflanzengesellschaften Lebensraum. Interessant sind der Erlen-Birken-Bruchwald auf dem Moor, Wasservögel wie Zwergtaucher, Teichhuhn oder Reiherente, aber auch Baumfalke und Schwarzspecht. In Frühjahr und Herbst machen zudem Zugvögel hier Rast.

Haumättli
Das Naturschutzgebiet liegt direkt am Rhein und im Staubereich des Kraftwerkes Ryburg-Schwörstadt. Es handelt sich um eines der letzten Auengebiete am Hochrhein. Den Uferbereich prägen Schilf und Röhricht, weiter innen stehen Bäume wie Erlen und Weiden, deren «Füsse» manchmal überflutet werden. Typisch sind die vom Hauptstrom abgeschnittenen Stillwasserbereiche.
Das Haumättli ist Teil des Schweizerischen Bundesinventars für Auengebiete und von nationaler Bedeutung. Neben Vögeln wie Rohrammer oder dem Eisvogel hat sich der Biber wieder angesiedelt.Wertvoll sind auch vereinzelte Eschen etwas weiter weg vom Ufer: Sie dienen als Nistund
Brutraum für Vögel. In Asthöhlen leben zudem Fledermäuse. Bis ins frühe 17. Jahrhundert gab es hier die kleine Siedlung «Rappertshäusern».

Burstel
Im Nordosten Möhlins liegt das Reservat Burstel. Entstanden ist es in einer ehemaligen Kiesgrube. Inzwischen ist daraus ein Naturschutzgebiet von kantonaler Bedeutung mit höchst interessanter Flora und Fauna geworden. So finden sich hier alle im Aargau vorkommenden 15 Wildrosenarten. Bemerkenswert ist auch der Heckensaum, wo neben klassischen Heckensträuchern heimische Raritäten wie Pimpernuss, Strauchwicke, Wildbirne, Flatterulme, Speierling oder neun verschiedene Weidenarten vorkommen. Doch auch die Tierwelt bietet einiges: Bereits angesiedelt haben sich die Gelbbauchunke und der Teichmolch, erwartet werden zudem die stark gefährdeten Kreuz- und Geburtshelferkröten. Weiter kann man die Gottesanbeterin beobachten, ebenso wie die Blauflügelige Sandschrecke, das Weinhähnchen, zahlreiche Libellenarten und den Neuntöter.

Talmattweiher
Dieser Teich wurde 1972 künstlich angelegt und musste seither wegen undichter Stellen mehrmals saniert werden. Einige Jahre lag er sogar trocken, und erst nachdem ein Lehmdamm erstellt worden ist, bleibt das Wasser mehr oder weniger im Teich. Obwohl der Weiher auch in Zukunft immer wieder Eingriffe und Baumassnahmen nötig hat, ist er ein wichtiges Laichgewässer für Amphibien wie Erdkröte, Grasfrosch, Bergmolch und Feuersalamander.

Wo der Klapperstorch zu Hause ist
Auch dank den Störchen hat Möhlin über die Landesgrenzen hinaus Bekanntheit erlangt. Mit der Trockenlegung der Wässermatten verschwanden die Störche aus Möhlin. 1970 entstand in einem Wiederansiedlungsprojekt die Storchenstation, wo es heute 11 Horste gibt. Inzwischen sind dort über 700 Jungstörche geschlüpft. Sie verbringen den Winter in warmen Gefilden, kehren aber im Frühling zurück.

Hirschengehege Röti

Hirschgehege
Im Reservat «Hirschengehege Röti» kann man Damhirsche bewundern. Im Gegensatz zu Reh oder Rothirsch ist der Damhirsch in der Schweiz nicht mehr in freier Wildbahn, sondern nur noch in Tierparks oder Gehegen anzutreffen. In der Anlage, welche zwischen der Autobahn und der Kantonsstrasse am Westrand von Möhlin liegt, auf dem so genannten Lärchenhübel, sind 30 bis 40 Hirsche zu Hause.

Turmzimmer mit Aussicht

Turm
Auf dem höchsten Punkt der Gemeinde Möhlin (636 m ü. M.) steht der Sonnenbergturm, der während dem ganzen Jahr über frei begehbar ist. Wer auf die in 22 Metern Höhe gelegene, überdachte Aussichtsplattform gelangen will, muss 99 hölzerne Treppenstufen und 13 Podeste überwinden.
Die Anstrengung lohnt sich, denn bei günstigem Wetter werden die «Gipfelstürmer» mit einer tollen Rundsicht auf Schwarzwald, Vogesen, Jura, Alpen und das Rheintal belohnt.
Im Turmstübli bewirten die Naturfreunde Möhlin an Sonntagen und ausgewählten Feiertagen Gäste (geöffnet bei gehisster Fahne).

Festlokal mit Fernblick
Mit dem Waldhaus Sonnenberg verfügt Möhlin über eine wunderschön gelegene Lokalität, sowie über einen schönen Vorplatz mit Feuerstelle. Von dort aus tut sich auch ein herrlicher Blick hinunter auf die Gemeinde auf. Im Gebäude selbst finden 60 Personen Platz. Das Gute daran: Es ist nicht nur mit dem Auto erreichbar und hat eigene Parkplätze, sondern ist zudem noch rollstuhlgängig.
Das Waldhaus Sonnenberg gehört der Ortsbürgergemeinde Möhlin und kann bei der Gemeindeverwaltung für Anlässe gemietet werden.

Bürkli und Rhein

Römische Warte
Im wahrsten Sinne des Wortes Geschichte erleben lässt sich am Rheinufer bei Möhlin-Riburg. Dort unten liegt das so genannte Bürkli. Auf dieser steilwandigen Schotterterrasse zwischen Rhein und Möhlinbach finden sich die Reste einer uralten Wehranlage. Historiker vermuten, dass hier im 4. Jahrhundert n. Chr. ein Wachturm der spätrömischen Grenzbefestigung stand und am selben Ort im Frühmittelalter eine grosse Wehranlage errichtet wurde.