Sag den Wölfen, ich bin zu Hause von Carol Rifka Brunt
Onkel Finn ist tot!
Wir schreiben das Jahr 1987 und June, die mit ihrer älteren Schwester und den Eltern in der Nähe von New York lebt, kann es nicht fassen. Lange wurde ein Geheimnis um ihn und eine seltsame Krankheit gemacht. Dann kracht die Wahrheit auf June ein: Onkel Finn ist an Aids gestorben.
Rifka Brunt malt mit einem Übermaß an Fantasie und geheimnisvollen Windungen das Porträt einer Familie. Sie beschreibt ihre Vorlieben, ihre Verirrungen und das hohe Potenzial an Liebe, Hass, Eifersucht und verschwiegenen Wegen, auf denen sich die einzelnen Familienmitglieder begegnen, wieder trennen und zuweilen in Abgründe schauen. Sie zeigt mit sensiblen Einschüben, zu welchen Taten Menschen fähig sind, was sie verbindet, und wie der Familienverbund durch Missverstehen auseinander zu brechen droht.
Ein Familienroman, ein Buch über Trauer, Freundschaft und Liebe. Dieser Debütroman ist einiges, vor allem aber zutiefst bewegend und bittersüss